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2023-11-21T13:55:22+03:00
Ana Sayfa Gündem 21 Kasım 2023 45 Görüntüleme

Einkommensgrenze sinkt – IW sieht 310.000 Paare betroffen



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Die Einkommensgrenze beim Elterngeld soll zwar großzügiger ausfallen als geplant, sie könnte aber immer noch Hunderttausende Familien treffen.

Wer als Paar nicht mehr als 300.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen erzielt, hat aktuell noch Anspruch auf Elterngeld. Doch ab April 2024 soll damit Schluss sein. Nach Plänen der Bundesregierung sinkt dann die Einkommensgrenze schrittweise – bis sie ab April 2025 bei 175.000 Euro liegt. Damit fällt sie großzügiger aus, als noch im Sommer von Familienministerin Lisa Paus angedacht, könnte nach Berechnungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) aber immer noch 310.000 Paare treffen.

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Dem IW zufolge werden allein im kommenden Jahr 200.000 Paare in Deutschland leben, die potenziell Kinder bekommen könnten und gemeinsam ein zu versteuerndes Jahreseinkommen oberhalb der geplanten Grenze haben. Im Jahr 2025, wenn die Grenze auf ihr endgültiges Niveau sinkt, verlieren demnach weitere 110.000 Paare ihren Anspruch – Inflation und Einkommenswachstum mit eingerechnet.

Unter dem Strich seien damit 310.000 Paare betroffen, die vom Elterngeld potenziell ausgeschlossen wären. Beim ursprünglichen Vorschlag der Familienministerin wären es nach IW-Berechnungen 435.000 Paare gewesen. Paus selbst hatte von etwa 60.000 Familien gesprochen.

“Ein fatales Signal an die Mittelschicht”

Beim IW sieht man die neuen Pläne kritisch. “Kurzfristig dürfte die Politik wegen des Stufenmodells ihr Einsparungsziel nicht erreichen können”, sagt IW-Ökonom Wido Geis-Thöne. Langfristig könnte sie den Grundgedanken des Elterngelds aus den Augen verlieren: einen Schonraum für Eltern im ersten Lebensjahr ihres Kindes – unabhängig vom Einkommen. “175.000 Euro sind in Zukunft auch für ein Akademikerpaar ohne Spitzenpositionen schnell erreicht. Familienpolitisch ist das ein fatales Signal an die Mittelschicht”.

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